Spielberichte Herren 112.ST TSG SOLCOM RAVENS 67:88 ROTH ENERGIE GIESSEN POINTERS

TSG Solcom Ravens

12.ST TSG SOLCOM RAVENS 67:88 ROTH ENERGIE GIESSEN POINTERS

Rabenschwarzer Tag

Die Basketballer der TSG Solcom Ravens haben am Samstagabend einen rabenschwarzen Tag erwischt und nach der schwächsten Saisonleistung klar und deutlich und auch in der Höhe verdient mit 67:88 (27:50) gegen Verfolger Gießen Pointers verloren. Nach der zweiten Niederlage in Folge gegen ein Topteam rutschen die Ravens auf Platz 4 der Tabelle ab. Headcoach Vasilis Tsouknidis war nach dem Spiel bedient und ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. Bester TSG-Werfer war David Grubic mit 19 Punkten.

Spiel fast zu Beginn schon entschieden

Erneut hatten die Ravens keine gute Vorbereitungswoche, da Spieler angeschlagen fehlten und mussten in diesem Spiel auch auf den Verletzten Mirko Ljuboja verzichten, der in der Vorwoche umgeknickt war. Die hochmotivierten Gäste, die mit 12 Spielern anreisten, wenn gleich Topscorer De La Cerda nur das Aufwärmen mitmachte und ebenfalls aussetzte, kamen mit viel mehr Intensität in die Partie. Die Ravens passten sich unterdes den frostigen Temperaturen an und verschliefen von Beginn an die Partie. Gießen führte vom ersten Korb an durch die komplette Partie. Nach einem 5:9 Start, schoss sich Scharfschütze Kenntemich auf Seiten der Gäste mit drei Dreiern in Folge warm und brachte seine Farben zum Viertelende bereits weit nach vorne (13:28).

Kein Aufbäumen erkennbar

Im zweiten Viertel wurde es nicht besser, die TSG ließ den nötigen Kampfgeist vermissen und ließ die Gäste gewähren. Ex-Tiger und Bundesligaprofi Nemanja Nadjfeji, mit 19 Punkten bester Werfer auf Seiten der Gäste, zeigte seine spielerische Klasse, führte Regie und die Ravens waren weder in der Offensive noch Defensive auf der Höhe, sodass das Spiel beim 27:50 Halbzeitstand schon vorentschieden war. Besonders deutlich war die fehlende Einstellung bei den Rebounds zu sehen. Die TSG hatte Größenvorteile und holte letztlich 8 Rebounds weniger als der Gegner.

Auch deutliche Halbzeitansprache fruchtet nicht

Die Halbzeitansprache war mehr als deutlich und Headcoach Vasilis Tsouknidis versuchte seine Schützlinge an der Ehre zu packen. Jedoch war das Spiel der Ravens weiter fehlerbehaftet und die Gäste setzten ihre starken Wurfquoten auch in der zweiten Halbzeit fort. Zwischenzeitlich setzten sie sich auf 30 Punkte ab, trotz einer katastrophalen Freiwurfquote von 55%.

Lediglich im letzten Viertel zeigte die TSG für drei Minuten den Basketball der bislang schon 8 Siege bescherte, bewegte den Ball gut und traf durch Fischer zwei Dreier. Ein 8:0 Lauf der TSG wurde jedoch wieder durch unnötige Ballverluste und individuelle Patzer in der Defensive zu Nicht gemacht, wenn gleich das letzte Viertel immerhin noch mit 23:17 für die TSG endete.

Nach zwei deftigen Niederlagen gegen Spitzenteams war Tsouknidis nach dem Spiel entsprechend bedient.

Headcoach Vasilis Tsouknidis: „Für einen ambitionierten Verein wie wir es sind, erwarte ich deutlich mehr von meinen Spielern. Wir machen immer wieder die gleichen Fehler, was von fehlender Disziplin zeugt. Das werde ich nicht mehr tolerieren und es wird Konsequenzen geben, damit wir nicht in einen Negativlauf kommen. Zuhause dürfen wir uns erst recht nicht mehr so präsentieren, ich kann mich bei den Zuschauern nur entschuldigen. Meine Spieler müssen deutlich selbstkritischer und konsequenter werden. Wir können keine positiven Entwicklungen erwarten, wenn wir immer die gleichen Fehler machen und nicht bereit sind aus der Komfortzone zu gehen. Wir haben jetzt noch zwei wichtige Spiele vor der Winterpause, die wir gewinnen wollen und können. Dafür muss aber jeder wieder bereit sein deutlich mehr zu tun als momentan“.

Scoring: Grubic (19), Acosta (14), Fischer (14), Kudic (7), Ukaj (5), Duarte (4), Kalogiannis (4), Gaurina, Dejanovic, Gracanin

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