Spielberichte Herren 121.ST TSG Reutlingen Ravens 71:73 Fellbach Flashers

TSG Solcom Ravens

21.ST TSG Reutlingen Ravens 71:73 Fellbach Flashers

An der Sensation geschnuppert

Die Basketballer der TSG Reutlingen Ravens haben am Samstagabend vor einer starken Kulisse von knapp 500 Zuschauern eine Sensation verpasst und den Meisterschaftsfavorit Fellbach Flashers am Rande einer Niederlage gehabt. Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit (49:40) traf die TSG in der zweiten Hälfte jedoch nicht mehr hochprozentig und vergab gute Möglichkeiten zum Sieg in der Schlussphase.

Ravens spielen die beste Hälfte der Saison

Die Ravens die als krasser Außenseiter in die Partie gingen, konnten bis auf den gesperrten David Grubic ausnahmsweise auf alle Spieler zurückgreifen. Gegen die in Bestbesetzung auflaufenden Gäste war dies auch nötig. Von Beginn an war die TSG hellwach, führte schnell 7:1. Im ersten Viertel spielten sich die Ravens fast in einen Rausch, nahezu jeder Wurf saß, während sich die Fellbacher offensiv schwer taten. Zum Viertelende stand ein 29:20 auf der Anzeigetafel.

Auch im zweiten Viertel zeigte die TSG starken Basketball. Zwar kamen die Gäste nun etwas besser in die Partie, doch die Ravens konnten sich den Favoriten konstant vom Leib halten. Beim 33:22 führten die Ravens erstmals zweistellig. Ein krachender Dunk von Nick Mosley, brachte die lautstarke Halle zum überkochen. Ein Dreier von Dronjic zum 42:29 und fünf Punkte von Noel Duarte zum 49:36 ließ spätestens jetzt viele Zuschauer aufhorchen. Doch es waren die Gäste die mit einem Dreier von Lars Berger den Vorsprung vor Halbzeit einstellig verkürzen konnten.

Schwaches drittes Viertel bringt Fellbach zurück

Die Ravens kamen wie schon gegen Ulm in der Vorwoche schlecht aus der Pause. Ein 7:2 Lauf brachte die Fellbacher näher ran. Die letzten drei Minuten des Viertels erzielte die TSG gegen die neu formierte Verteidigung der Gäste keinen Punkt mehr. Fellbach legte einen 7:0 Lauf zum Viertelende hin und beim 58:58 war vor dem Schlussviertel alles angerichtet für ein weiteres Basketballdrama in der IKG-Halle.

Dramatische Schlussphase ohne Fortune

Im letzten Viertel entwickelte sich ein auf und ab , ohne dass eine Mannschaft die Entscheidung hätter erzwingen können. Marinov glich für Fellbach fünf Minuten vor Ende zum 65:65 aus, dann übernahm Ex-Bundesligaprofi Andreas Kronhardt, mit 25 Punkten Topscorer der Partie das Ruder. 7 Punkte in Serie erzielte der Center zum 67:72 für Fellbach. Doch der starke Noel Duarte brachte die Ravens knapp eine Minute vor Schluss beim 71:72 wieder ran, vergab aber danach zwei gute Wurfgelegenheiten zur Führung. Die TSG musste foulen, Marinov verwandelte nur einen Freiwurf zum 71:73. Die TSG hatte fünf Sekunden vor Ende nun keine Auszeit mehr und konnte somit weder einen Spielzug aufzeichnen, noch aus dem Vorfeld einwerfen. Die Gäste tippten den Ball drei Sekunden vor Ende ins Seitenaus, ein Verzweiflungswurf von Dronjic aus der eigenen Hälfte fand im Anschluss das Ziel nicht.

Am Ende muss die TSG eine bittere Niederlage hinnehmen, kann mit der gezeigten Leistung vor allem in der ersten Halbzeit aber zufrieden sein.

Headcoach Vasilis Tsouknidis: „Es tut mir sehr leid für mein Team. Wir hatten heute nicht verdient zu verlieren. Leider haben unsere starken Wurfquoten in der zweiten Halbzeit stark nachgelassen und am Ende waren Kleinigkeiten ausschlaggebend. Bei den Gästen gingen ein paar glückliche Würfe am Ende rein und bei uns knapp vorbei. So ist das im Basketball. Es kommt auf Details an. Ich bin mir aber sicher, dass wir Siege holen werden, wenn wir so spielen wie heute“

Scoring:  Duarte, N. (15), Mosley (14), Gaurina (12), Dronjic (10), Fischer, K. (9), Fischer, T. (6), Hägele (3), Dejanovic (2), Masic, Sibenik

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