25.ST SG MANNHEIM 88:79 TSG SOLCOM RAVENS
Aufholjagd kommt zu spät
Die Basketballer der TSG Solcom Ravens haben am Sonntagabend bei der SG Mannheim mit 88:79 (42:36) verloren. Erneut musste die TSG auf Mirko Ljuboja und Davids Grinbergs verzichten. Nach gutem Spiel ins Start, geriet die TSG zweistellig in Rückstand. Eine Aufholjagd im letzten Viertel blieb unbelohnt, auch weil die TSG fragwürdige Entscheidungen der Unparteiischen gegen sich hinnehmen musste. Bester Werfer auf TSG-Seite war Malik Kudic mit 18 Zählern.
Guter Start wird nicht genutzt
Die TSG kam sehr gut ins Spiel und führte direkt mit 7:0, verpasste aber danach durch einfache Fehler im Korbabschluss die Führung deutlich zu machen. So kämpfte sich Mannheim durch Ex-Bundesligaprofi Albert Kuppe, der mit 35 Punkten nicht zu kontrollieren war, beim 21:21 zurück ins Spiel.
Im zweiten Viertel verfiel die TSG dann wieder in alte Muster und hatte in der Defensive Probleme in der Abstimmung, sodass Mannheim zweistellig in Führung ging. Durch zwei gute Verteidigungssequenzen und zwei gute Angriffe verkürzte die TSG zur Pause auf 42:36.
Aufholjagd kommt zu spät und wird unterbunden
Auch nach der Pause verpasste es die TSG das Spiel zu drehen. Wie bereits gegen Tübingen unter der Woche, verschliefen die Ravens die wichtigen Minuten nach der Pause, viel mehr traf Kuppe, mehrere Dreier, teilweise aus 10 Metern und brachte die Mannheimer deutlich in Front. Bis zur Viertelpause war das Spiel beim 69:54 vorentschieden.
Im letzten Viertel startete die TSG nochmal einen Comeback-Versuch. Durch verschiedene Verteidigungsformationen und Presse gelang es den Mannheimer Rhythmus zu unterbinden. Vorne trafen die Ravens nun endlich ihre Würfe, allen voran auch Nikola Gaurina, der mit 15 Punkten ein gutes Spiel machte und drei Dreier traf. Die TSG kam bis auf 5 Punkte ran, musste dann wie durchs ganze Spiel hinweg, aber teilweise fragwürdige Entscheidungen gegen sich durch die Unparteiischen hinnehmen, sodass die Mannheimer immer wieder an die Freiwurflinie konnten und sich dort treffsicher zeigten. Insgesamt durften die Hausherren 25 mal an die Freiwurflinie bei 22 Treffern. Die Ravens gerade mal 10 mal. Auch die Foulverteilung war sehr unausgewogen. Gerade mal 15 Fouls wurden den Mannheimern angelastet, während die TSG 24 mal bestraft wurde.
Bereits am kommenden Samstag will die TSG unbedingt den Negativtrend der letzten Wochen stoppen und gegen Kellerkind Limburg zu Hause in die Siegspur zurückfinden.
Headcoach Vasilis Tsouknidis: „Wir haben heute teilweise besser gespielt als unter der Woche in Tübingen, aber machen nach wie vor zu oft die gleichen Fehler. Wir verteidigen nicht gut und haben vorne selten Rhythmus, da wir weiterhin auch nicht vollständig trainieren können. Heute kommt dazu, dass wir viel Pech mit Schiedsrichterentscheidungen hatten, bei denen wir benachteiligt wurden“.
Scoring: Kudic (18), Fischer (16), Gaurina (15), Habtemichael (13), Duarte (8), Grubic (7), Gerszke (2), Ahmad, Jetter, Kalogiannis, Ahlgrim