24.ST SV 03 TIGERS TÜBINGEN 77:61 TSG SOLCOM RAVENS
Klare Derbyniederlage im Nachholspiel
Die Basketballer der TSG Solcom Ravens haben am Mittwochabend im Nachholspiel beim Tabellenvorletzten klar und deutlich mit 77:61 (45:29) verloren. Erneut musste die TSG auf wichtige Spieler verzichten, war an diesem Abend aber weder offensiv noch defensiv schlagfertig und hatte gut aufgelegten Tübingern nach einer ordentliche Anfangsphase wenig entgegenzusetzen. Bester Werfer auf Seiten der TSG war Lino Duarte mit 23 Punkten.
Nach gutem Start folgt der Einbruch
Neben den Ausfällen von Mirko Ljuboja und Davids Grinbergs, standen David Grubic nach längerer Erkrankung und Simion Habtemichael der weiterhin aufgrund einer Wadenverletzung Probleme hat wieder im Team. Beide waren aber noch deutlich gehandicapt. Aufgrund der Personalsituation standen gleich vier U18-Spieler im Kader, sein Regionalliga-Debüt gab Jason Francisco Kaiser.
Die TSG kam zunächst gut in die Partie. Der erst 17-Jährige Oskar Jetter stand erneut in der Startformation und erzielte die ersten Punkte des Spiels. Bis zwei Minuten vor Ende des Viertels führte die TSG meist knapp (13:17), musste dann aber einen Lauf der Tübinger zum 24:19 Viertelstand hinnehmen.
Im zweiten Viertel zeigte die TSG dann große Nachlässigkeiten in der Defensive, kassierte ein ums andere Mal leichte Punkte und vergab offensiv reihenweise gute Gelegenheiten. Kaum ein Ball wollte durch die Reuse der Tigers fliegen. Nur 10 Punkte erzielte die TSG in diesem Viertel und musste folgerichtig einen deutlichen 45:29 Halbzeitrückstand hinnehmen.
Auch nach der Pause keine Besserung
Auch nach der Pause verpasste es die TSG das Momentum auf ihre Seite zurückzuholen, dabei wären Gelegenheiten da gewesen. Kilian Fischer gelang direkt im ersten Tübinger Angriff, jedoch vergab er den darauffolgenden einfachen Korbleger fahrlässig. Sinnbildlich für die Reutlinger Offensivbemühungen an diesem Abend. Tübingen kam ebenfalls nicht gut aus der Pause, allerdings vergab die TSG weiterhin beste Wurfgelegenheiten, sodass Tübingen wieder in die Spur fand und ab Mitte des Viertels deutlich davon zog. Beim 70:45 zur Viertelpause war die Partie entschieden.
Im letzten Viertel rafften sich die Ravens nochmal zusammen, ließen nur 7 Punkte der Tübinger zu, allerdings blieben die Wurfquoten schwach, weshalb nicht mehr als Ergebnismakulatur gelang.
Aufgrund der vielen Ausfälle und der angeschlagenen Spieler merkte man den Ravens deutlich den fehlenden Rhythmus an. Gerade einmal 2 von 14 Dreiern fielen durch den Korb, dazu wurden 10 Freiwürfe liegen gelassen.
Viel Zeit zum nachdenken bleibt nicht. Denn bereits am Sonntag treten die Ravens auswärts bei der SG Mannheim an. Ein Gegner der lange im Abstiegskampf steckte, aber zuletzt deutlich aufsteigende Form zeigte.
Scoring: Duarte (23), Grubic (14), Kudic (11), Fischer (6), Ahmad (3), Jetter (2), Gerszke (2), Habtemichael, Gaurina, Kalogiannis, Francisco Kaiser, Reusch
