Spielberichte Herren 115.ST TSG Reutlingen Ravens 62:74 Lich Basketball

TSG Solcom Ravens

15.ST TSG Reutlingen Ravens 62:74 Lich Basketball

Rumpftruppe kämpft lange mit

Die Basketballer der TSG Reutlingen haben am Samstagabend zum Jahresauftakt eine 62:74 (36:35) Heimniederlage gegen Aufsteiger Lich hinnehmen müssen. Die dreiwöchige Spielpause tat dem Kranken- und Verletztenstand nicht wie erwartet gut, die Lage verschlimmerte sich im Laufe der Woche dramatisch. Neben Topscorer Nick Mosley und Leistungsträger Damir Dronjic, fiel auch Spielmacher Michael Hägele krank aus. Juro Masic (Rücken) und Christos Kalogiannis (Knie) fehlten zusätzlich verletzt.

Am schwerwiegendsten traf die Ravens aber vermutlich der Ausfall auf der Trainerposition. Headcoach Vasilios Tsouknidis wurde Anfang der Woche positiv auf Corona getestet und verpasste die gesamte Trainingswoche und auch das Spiel. Aus der zweiten Mannschaft half Luca Pasch aus, damit die Ravens wenigstens 8 Spieler auf den Spielbogen schreiben konnten.

Ravens trotzen den Widrigkeiten.

Während bei den Ravens große Lücken auf der Bank klafften, reisten die Gäste aus Hessen vollbesetzt mit 12-Mann an, dabei auch Ex-Bundesligaprofi und Nationalspieler Johannes Lischka. Trotz der schlechten Ausgangslage kamen die Ravens deutlich besser in die Partie. Bei Lich wollten von Beginn an die Würfe nicht fallen und die Ravens zeigten sich defensiv bissig. Leider wollte von Beginn auch offensiv bei der TSG wenig gelingen, trotz guter Möglichkeiten. Nach einem punktearmen ersten Viertel (16:14), hatten die Ravens auch im zweiten Viertel Oberwasser. Bis auf zehn Punkte setzte sich das Team, dass von Assistant Bülent Veznikli und Jorgo Tsouknidis betreut wurde , ab. Doch genau in dieser Phase schlichen sich wieder zu viele Fehler ins Spiel und vorne wurden gute Gelegenheiten schlecht zu Ende gespielt. So kam Lich zum Viertelende wieder auf 36:35 ran.

TSG hält bis in die Schlussminuten mit

In der zweiten Halbzeit erwischte Lich den deutlich besseren Start. Zum ersten Mal in der Partie fielen einige Dreier und auch Ex-Tübinger Bundesligaprofi Johannes Lischka konnte sich nun immer wieder unter dem Korb durchsetzen und Punkte erzielen. Er wurde am Ende mit 26 Punkten Topscorer. Bei der TSG war es in dieser Phase lediglich Timo Fischer, welcher offensiv punkten konnte. Lich setzte sich zum Viertelende mit 9 Punkten ab.

Kräfte reichen nicht aus

Auch im letzten Viertel versuchte die TSG noch mal alles, trotz einer miserablen Wurf- und Freiwurfquote. Lediglich 34% aller Würfe fanden das Ziel. Mitte des Viertels keimte nach einem Dreier von Noel Duarte noch einmal kurz Hoffnung auf, als die TSG auf sechs Zähler verkürzen konnte, doch zu viele Fahrkarten von der Freiwurflinie und insgesamt zu wenige Treffer und am Ende auch stark nachlassende Kräfte aufgrund, besiegelten letztlich die Niederlage. Auch ließ sich die TSG am Ende zu sehr durch die provakante Art des Gegners beeinflussen.  

Assistant Jorgo Tsouknidis „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und auch gut verteidigt. Leider haben uns die schlechten Wurfquoten und die miserablen Freiwürfe einen zweistelligen Vorsprung zur Pause gekostet. Da hätten wir das Spiel komplett in unsere Richtung drehen können. In der zweiten Halbzeit haben dann die Kräfte nachgelassen und wir haben zu viele altbekannte Fehler gemacht. Auch fehlte eine Leistungsexplosion von einem Spieler, welche wir bei dem Kader heute gebraucht hätten. Wir müssen jetzt schnell wieder fit werden und mental bereit sein. Es warten wichtige Spiele auf uns.

Immerhin gibt es etwas Licht am Ende des Tunnels. Außer Christos Kalogiannis dürften alle Spieler zeitnah in den Kader zurückkehren.

Scoring: Grubic (15), Duarte, L. (15), Fischer, T. (8), Fischer, K. (8), Gaurina (5), Duarte, N. (7), Dejanovic (4), Pasch (0).

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