Spielberichte Herren 114.ST TSG SOLCOM RAVENS 97:85 n.V. TG HANAU

TSG Solcom Ravens

14.ST TSG SOLCOM RAVENS 97:85 n.V. TG HANAU

Mühevoller Sieg vor Winterpause

Die Basketballer der TSG Solcom Ravens sind am Samstagabend mit einem blauen Auge davon gekommen und haben das letzte Spiel des Jahres gegen Kellerkind und Pro B – Absteiger TG Hanau mit 97:84 nach Verlängerung gewonnen. Youngster Christos Kalogiannis avancierte auf TSG-Seite zum Matchwinner. Mit 10:4 Siegen schließen die Ravens eine ergebnistechnisch überragende Hinrunde ab und haben bereits jetzt so viele Siege auf dem Konto wie am Ende der letzten Saison. Mit der Bilanz überwintern die Ravens punktgleich hinter Karlsruhe und Langen auf Platz 3. Allerdings mit einem Spiel mehr.

Ravens mit zu vielen Nachlässigkeiten

Die Ravens, die verletzungsbedingt auf Routinier Nikola Gaurina verzichten mussten kamen zunächst gut in die Partie. Lino Duarte eröffnete nach wenigen Sekunden mit einem Dreier und erzielte 8 der ersten 10 Punkte der Ravens. Vor allem defensiv waren die Reutlinger aber nicht auf der Höhe und gestatteten dem blutjungen Hanauer Team sehr einfache Punkte. Vorne vergab die TSG die Möglichkeiten weiter weg zu ziehen und beim 25:23 sahen die Zuschauer ein offenes Spiel.

Schwaches zweites Viertel bringt Rückstand

Auch im zweiten Viertel fand die TSG hinten kaum Zugriff und ließ die erforderliche Einstellung vermissen. Die motivierten Gäste kamen zu leichten Punkten und hatten insbesondere in Halbzeit Eins eine überragende Trefferquote, während bei den Ravens nun kaum noch offensiv etwas gelang. Beim 40:46 Pausenrückstand mussten viele erstmal schlucken, war man doch von einem souveränen Heimsieg ausgegangen.

Ravens tun sich weiter schwer – Kalogiannis bringt die Wende

Die TSG kam nach einer mehr als deutlichen Halbzeitansprache mit mehr Engagement ins Spiel. Zwar waren die Wurfquoten weiter schwach aber die körperliche Überlegenheit wurde nun endlich in ein großes Plus bei der Anzahl der Rebounds umgewandelt was häufig zweite oder dritte Wurfchancen generierte. Trotzdem bekamen die Ravens die Gäste defensiv nicht in den Griff. Tom Arkan, der mit 36 Punkten zum Topscorer der Partie wurde verwandelte traumwandlerisch sicher Dreier um Dreier. Ganze 7 von 11 waren es am Ende. So entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe.

Erst die Einwechslung von Youngster Christos Kalogiannis brachte auch was die Einstellung anging die Wende. Der 20-Jährige traf offensiv zuverlässig und zeigte großen Einsatz in der Defensive.

Weiter blieb das Spiel aber knapp, es ging jetzt hin und her. Einen kleinen Lauf der Ravens beendeten die Gäste wieder durch Dreier von Arkan und den starken Okitasumbu. Kein Team konnte sich absetzen. Kalogiannis traf einen wichtigen Dreier, als die Gäste wieder die Kontrolle über das Spiel drehten. Duarte brachte die TSG beim 72:70 kurz vor Schluss erstmals in Führung. Die TSG verteidige gut, vergabe aber gleich drei aussichtsreiche Angriff in Folge ohne eigene Punkte und so war es Hanau die beim 72:71 5 Sekunden vor Schluss zum Korb zogen. Ein Foul von David Grubic wurde sogar als unsportlich ausgelegt und so lagen die Siegchancen plötzlich komplett beim Gegner, welcher zwei Freiwürfe und Ballbesitz hatte. Hier zeigten sich die jungen Spieler aber entsprechend unerfahren und nervös. Nur ein Freiwurf wurde zum Ausgleich verwandelt. Der letzte Angriff brachte ebenfalls nichts ein.

Kalogiannis wird zum Matchwinner – Duarte und Fischer machen Deckel drauf

In der Verlängerung war es wieder Kalogiannis der die Akzente setzte. Am Ende stellte er mit 12 Punkten seine Karrierebestleistung ein. Dazu gelangen ihm 5 Rebounds, 3 Vorlagen und 3 Steals. Die jungen Duarte und Fischer rissen nun das Spiel auch offensiv an sich. Beide landeten am Ende bei über 20 Punkten. Die TSG setzte sich schnell ab und zeigte nun erstmals warum die TSG aktuell an der Tabellenspitze mitmischt. Ganze 23 Punkte erzielten die Ravens in der fünfminütigen Verlängerung und entschieden diese mit 23:10 für sich zu einem umjubelten aber hart umkämpften Sieg.

Headcoach Vasilis Tsouknidis: „Wir haben wie schon die letzten Wochen keine gute Leistung gezeigt und waren mental nicht bereit. Viele Spieler hatten heute nicht die richtige Einstellung und dachten das geht schon von alleine. Wir haben heute sehr viel Glück und die Leistung von unseren jungen Spielern gebraucht um zu gewinnen. Da die Konkurrenz auch gepatzt hat, wäre eine Niederlage heute fatal gewesen. Es muss sich dringend einiges ändern, damit wir auch in der Rückrunde erfolgreich sind. Es wird Zeit, dass wir die Batterien jetzt drei Wochen aufladen können.“

Scoring: Duarte (23), Fischer (21), Acosta (15), Kalogiannis (12), Grubic (12), Ljuboja (7), Gracanin (5), Kudic (2), Dejanovic, Ukaj, Jetter

QUICK CONTACT INFO

Meet your new team leader, Top Scorer! Create your NFL or sports website, win the online sports game and dominate your competition.

b Monday-Friday: 9am to 5pm;

Satuday: 10am to 2pm